Geländebau

Der Geländebau ist eine Sache des eigenen Geschmacks bzw. der eigenen handwerklichen Fähigkeiten. Ich war von meiner früheren Modelleisenbahn etwas positiv vorbelastet. Leicht zu Verarbeiten ist beispielsweise PU-Schaum, der je nach Phantasie oder Vorbildern im ausgetrockneten Zustand leicht geschnitzt, geschliffen oder mit einer Raspel bearbeitet werden kann.
Die Farbgebung besteht aus einer Grundierung nach eigenem Geschmack.
Man beginnt meist mit den hellen Tönen, die nach außen immer dunkler werden. Zum Schluss mit fast trockenem Pinsel und weißer Farbe leicht über die Oberflächen bzw. Spitzen streichen, so bekommt man eine schöne Tiefenwirkung.
Kleine Hügel oder Berge kann man auch mit Fliegengitter modellieren. Nach dem Formen und Befestigen auf der Grundplatte, kommen dünn mit Gips getränkte Zewa Blätter zum Einsatz. Nach dem Aushärten kann man, wie oben beschrieben, mit Farbgebung oder Begrasung beginnen.
Für die Grasflächen benutzte ich ein selbstgebautes
Begrasungsgerät, ähnliche gibt es auch im Modellbauhandel.
Bäume kann man aus selbst zusammengedrehten Drahtstücken herstellen, die nach oben Fächermäßig auseinandergebogen werden. Den Stamm mit noch etwas Gips bestreichen und modellieren. Die Äste anschließend mit Holzleim bestreichen, worauf dann das  Beflockungsmaterial gestreut wird, das es ebenfalls im Handel gibt.
Für manche Bäume oder Sträucher eignen sich auch kleine ausgerissene Wurzeln, die umgedreht schon wie kleine Bäume ausschauen. Nur noch mit Leim bestreichen, beflocken, fertig. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.